Vergleich von QlikView und Qlik Cloud Analytics
Dieses Thema beschreibt einige der wichtigsten Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen QlikView und Qlik Cloud Analytics.
Dokument und App
Das QlikView Dokument und die Qlik Cloud Analytics App sind in ihrem Aufbau vergleichbar. Beide sind Sammelboxen für die Objekte, die zum Darstellen von Daten für die Analyse verwendet werden. Sie können Datenverbindungen, Ladeskripts, Datenmodelle, Arbeitsblätter, Diagramme, Variablen usw. enthalten.
Entwicklung und Nutzung
Sowohl in QlikView als auch in Qlik Cloud Analytics müssen Sie eine App oder ein Dokument erstellen, bevor Sie Daten analysieren können. Das bedeutet:
- Hinzufügen von Daten zu einer neuen oder vorhandenen Anwendung:
In QlikView bedeutet dies, dass Sie ein Ladeskript erstellen und ausführen müssen, das definiert, welche Daten in die App geladen werden. Das Ladeskript ruft Daten aus einer oder mehreren Datenquellen ab, lädt sie in die App und erstellt das Datenmodell, das die Grundlage für die Analyse bildet.
In Qlik Cloud kann ein Benutzer eine Anwendung aus bereits im Katalog vorhandenen Daten, aus Datendateien oder über vorhandene Datenverbindungen entweder im herkömmlichen Skript-Editor oder über die Benutzeroberfläche des Datenmanagers zum Ziehen und Ablegen erstellen.
- Für die Analyse ist die Erstellung einer Benutzeroberfläche erforderlich. Dafür müssen Sie verschiedene Visualisierungen (z. B. Balkendiagramme, Kreisdiagramme, Tabellen), verschiedene Formeln zum Definieren der einzelnen KPIs und verschiedene Auswahlobjekte (Listboxen, Schieberegler, Inputboxen usw.) erstellen. Es können auch verschiedene Komponenten visuell gruppiert werden, zum Beispiel auf Arbeitsblättern, damit die Daten einem Benutzer präsentiert werden, der nicht mit dem Inhalt vertraut ist.
Bislang wurden diese beiden Schritte gewöhnlich von einem spezialisierten Business Intelligence-Experten durchgeführt, der selbst nicht der primäre Nutzer der Daten ist. Der primäre Nutzer der Daten ist ein Business-Anwender, der die App nutzt. Dieses Szenario wird häufig als Guided Analytics bezeichnet, da der Business-Anwender in gewissem Maß hinsichtlich der zu analysierenden Daten angeleitet wird. Die Nutzer erhalten aber keine Anleitung dazu, welche Auswahlen sie treffen sollten. Es steht ihnen völlig frei, jegliche Inhalte in der App in beliebiger Reihenfolge auszuwählen.
Sowohl Qlik Cloud als auch QlikView können für Guided Analytics verwendet werden.
Qlik Cloud Analytics bietet branchenführende moderne Analysefunktionen für viele unterschiedliche Benutzer und Anwendungsfälle – von Selfservice-Analyse bis zu interaktiven Dashboards und Anwendungen, Konversationsanalyse, Metadaten-Katalog und -Herkunft, Mobil-Analyse, Berichterstattung und Alarmen. Die menschliche Intuition wird durch KI (künstliche Intelligenz) mit Vorschlägen für Einblicke, automatisiertes maschinelles Lernen, Automatisierung und Interaktionen in natürlicher Sprache unterstützt und verstärkt. Das ist ein anderes Konzept als in QlikView.
Daher ist Qlik Cloud Analytics besser für Self-Service geeignet. Auch in QlikView ist bis zu einem gewissen Grad Self-Service möglich, aber beim Benutzer werden dabei wesentlich bessere technische Kenntnisse vorausgesetzt.
Entwicklungstools
In QlikView benötigen Sie die Desktop-Version, um eine App entwickeln zu können. Die Entwicklung erfolgt lokal ohne Verbindung zu einem QlikView Server. QlikView Desktop kann nur unter Microsoft Windows. ausgeführt werden.
Qlik Cloud Analytics ist eine cloudbasierte Umgebung für die Zusammenarbeit, in der Inhalte und Einblicke entwickelt und freigegeben werden können. Das bedeutet, dass Benutzer mit einem beliebigen Betriebssystem auf ihrem Computer arbeiten können. Die Benutzeroberfläche ist sehr intuitiv und bietet einfache Erstellungstools, die Benutzern aller Kenntnisstufen helfen können, komplexe Diagramme und Visualisierungen zu erstellen.
Qlik Cloud Analytics bietet zudem eine vollständige Konversationsanalyseerfahrung, Insight Advisor, die natürliche Sprachverarbeitung verwendet, um Nutzerabsichten zu verstehen, und erlernt bei jeder Interaktion, Verknüpfungen, Korrelationen und Trends offenzulegen.
Verschieben von Daten von der Quelle zur Analyse
Sowohl in QlikView als auch in Qlik Cloud Analytics werden Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt geladen und dann im Speicher analysiert.
Dabei wird ein Datensatz analysiert, der ein Schnappschuss der tatsächlichen Daten ist. Der Schnappschuss stammt von dem Zeitpunkt, zu dem das Ladeskript der App ausgeführt wurde. Die Analyse erfolgt nie in Echtzeit, es kann jedoch fast Echtzeit erreicht werden, indem Sie das Ladeskript häufiger ausführen, beispielsweise alle 15 Sekunden.
Aus administrativer Sicht bedeutet dies, dass Sie zuerst die App erstellen und dann einen Planer einrichten, um die Daten entsprechend Ihren geschäftlichen Anforderungen zu aktualisieren (das Skript auszuführen).
In QlikView ist hierzu manuelles Laden erforderlich, bzw. die Anwendung muss in einem Quellordner gespeichert und anschließend muss der Ladevorgang mit QlikView Publisher und QlikView Server geplant werden.
Mit Qlik Cloud Analytics können Benutzer mit den entsprechenden Berechtigungen ihre Anwendungen problemlos und sicher in der Qlik Cloud Umgebung laden bzw. Ladevorgänge planen.
Datenverbindungen
QlikView enthält keine Bibliothek mit Datenverbindungen. Es werden Dateien oder Datenbanken über die Microsoft OLE DB/ ODBC-Schnittstelle verwendet. Hierzu müssen Sie einen Treiber installieren, der Ihr Datenbank-Managementsystem (DBMS) unterstützt, und Sie müssen die Datenbank als ODBC-Datenquelle konfigurieren. Dies geschieht auf Ihrem PC und dem Qlik Server. Für Webverbindungen wie Amazon S3, Snowflake und Azure müssen Sie Qlik Web Connectors herunterladen und installieren.
Qlik Cloud Analytics verfügt über eine Bibliothek integrierter Datenverbindungen, die zum Verbinden mit Dateien, lokalen Datenbanken und Cloud-Datenquellen verwendet werden können. Die Bibliothek ermöglicht das Freigeben von Datenquellen unter Benutzern und Anwendungen. Zudem vereinfacht sie die Kontrolle von Datenverbindungen.
Skript-Editor
In QlikView steht keine grafische Benutzeroberfläche zum Laden von Daten zur Verfügung. Der App-Entwickler muss das Ladeskript im Skript-Editor erstellen.
In Qlik Cloud Analytics können Sie das Ladeskript ebenfalls mit dem Skript-Editor erstellen. Alternativ kann ein Cloud-Benutzer eine Anwendung aus bereits im Datenkatalog vorhandenen Daten, aus Datendateien oder über vorhandene Datenverbindungen entweder im herkömmlichen Skript-Editor oder über die Benutzeroberfläche des Datenmanager zum Ziehen und Ablegen erstellen.
Skript-Syntax
Die Skriptsyntax ist in QlikView und Qlik Cloud Analytics weitgehend identisch. Es bestehen aber erhebliche Unterschiede im Aufbau von Skripten.
Beschränkungen
Qlik Cloud unterstützt die Verwendung von Windows-Dateisystempfaden in Funktionen, Befehlen und Variablen nicht. Stattdessen werden Bibliotheksverbindungen verwendet. Das sind Verbindungszeichenfolgen zu Daten- und Skriptdateien, beispielsweise lib://DataFiles/myData.txt.
Mehrere Befehle, Variablen und Funktionen für QlikView und clientverwaltetes Qlik Sense (im Standard- oder Legacymodus ) können in Qlik Cloud nicht verwendet werden oder sind nur eingeschränkt nutzbar. In der Regel gelten diese Beschränkungen für Befehle, Variablen und Funktionen, die sich auf Windows-Dateisystempfade beziehen.
Die Verwendung nicht unterstützter Befehle im Datenladeskript generiert einen Fehler beim Ausführen des Ladeskripts. Fehlermeldungen sind in der Skriptprotokolldatei enthalten. Die Verwendung nicht unterstützter Variablen und Funktionen erzeugt keine Nachrichten oder Protokolldateieinträge. Stattdessen liefert die Funktion NULL.
Es wird kein Hinweis darauf angezeigt, dass eine Variable, ein Befehl oder eine Funktion nicht unterstützt werden, wenn Sie das Datenladeskript bearbeiten.
Anwendbarkeit von Variablen, Befehlen und Funktionen in Qlik Cloud
Wenn Sie Datenladeskripts aus QlikView oder clientverwaltetem Qlik Sense in Qlik Cloud wiederverwenden möchten, konsultieren Sie die folgenden Tabellen, um zu sehen, welche Variablen, Befehle und Funktionen unterstützt werden und welche Anforderungen dafür gelten.
Systemvariablen
Variable | Anwendbarkeit | Definition |
---|---|---|
Floppy |
Nicht unterstützt |
Liefert die Laufwerksbezeichnung des ersten gefundenen Diskettenlaufwerks, in der Regel a:. |
CD |
Nicht unterstützt |
Liefert die Laufwerksbezeichnung des ersten gefundenen CD-ROM-Laufwerks. Wird kein CD-ROM-Laufwerk gefunden, wird c: ausgegeben. |
QvPath |
Nicht unterstützt |
Gibt den Pfad zur Qlik Sense-Programmdatei zurück. |
QvRoot |
Nicht unterstützt |
Gibt das Stammverzeichnis der Qlik Sense-Programmdatei zurück. |
QvWorkPath |
Nicht unterstützt |
Gibt den Pfad zur aktuellen Qlik Sense-App zurück. |
QvWorkRoot |
Nicht unterstützt |
Gibt das Stammverzeichnis der aktuellen Qlik Sense-App zurück. |
WinPath |
Nicht unterstützt |
Liefert den Pfad zu Windows. |
WinRoot |
Nicht unterstützt |
Liefert das Root-Verzeichnis von Windows. |
$(include=...) | Unterstützte Eingabe: Pfad, der die Bibliotheksverbindung nutzt | Die Include/Must_Include-Variable spezifiziert eine Datei, die in das Skript mit einbezogen und als Skript-Code evaluiert werden sollte. Sie wird nicht zum Hinzufügen von Daten verwendet. Sie können Teile Ihres Script-Codes in einer separaten Textdatei speichern und in verschiedenen Apps verwenden. Dies ist eine benutzerdefinierte Variable. |
Reguläre Skriptbefehle
Befehl | Anwendbarkeit | Definition |
---|---|---|
Unterstützte Eingabe: Pfad, der die Bibliotheksverbindung nutzt | Der Befehl binary wird zum Laden von Daten aus einer anderen App verwendet. | |
Connect | Nicht unterstützt | Der Befehl CONNECT legt den Qlik Sense-Zugriff auf eine allgemeine Datenbank über die OLE DB/ODBC-Schnittstelle fest. Für ODBC muss die Datenquelle zunächst mithilfe des ODBC-Administrators angegeben werden. |
Unterstützte Eingabe: Pfad, der die Bibliotheksverbindung nutzt | Die Directory-Anweisung definiert, welches Verzeichnis in den nachfolgenden LOAD-Anweisungen nach Datendateien durchsucht wird, bis eine neue Directory-Anweisung erstellt wird. | |
Execute | Nicht unterstützt | Der Befehl Execute wird zur Ausführung anderer Programme verwendet, während Qlik Sense Daten lädt. Dies dient z. B. dazu, notwendige Konvertierungen vorzunehmen. |
Unterstützte Eingabe: Pfad, der die Bibliotheksverbindung nutzt | Der LOAD-Befehl lädt Felder aus einer Datei aus Daten, die im Skript definiert sind, aus einer zuvor geladenen Tabelle, aus einer Webseite, aus dem Ergebnis eines nachfolgenden SELECT-Befehls oder durch automatisches Generieren der Daten. | |
Unterstützte Eingabe: Pfad, der die Bibliotheksverbindung nutzt | Mit dem Befehl Store wird eine QVD-, Parquet-, CSV- oder TXT-Datei erstellt. |
Steuerungsbefehle im Skript
Befehl | Unterstützte Eingabe | Angezeigtes Ergebnis | Definition |
---|---|---|---|
filelist mask/dirlist mask |
Bibliotheksverbindung |
Bibliotheksverbindung |
Durch die Syntax filelist mask wird eine kommagetrennte Liste aller Dateien im aktuellen Verzeichnis generiert, die der filelist maskentsprechen. Durch die Syntax dirlist mask wird eine kommagetrennte Liste aller Verzeichnisse im aktuellen Verzeichnis generiert, die der Verzeichnisnamenmaske entsprechen. |
Dateifunktionen
Funktion | Unterstützte Eingabe | Angezeigtes Ergebnis | Definition |
---|---|---|---|
Bibliotheksverbindung | Liefert den Wert der Metatags unterschiedlicher Mediendateiformate als Text. | ||
Bibliotheksverbindungsname | Liefert den aktiven connect-String für ODBC- oder OLE DB-Verbindungen. | ||
|
Bibliotheksverbindung | Die Funktion FileDir liefert den Pfad zum Verzeichnis der gerade eingelesenen Tabellendatei. | |
|
Bibliotheksverbindung | Die Funktion FilePath liefert den vollständigen Pfad zur gerade eingelesenen Tabellendatei. | |
Bibliotheksverbindung |
Die Funktion FileSize liefert eine ganze Zahl, die die Größe der Datei filename in Byte angibt. Ist filename nicht angegeben, wird die Größe der gerade eingelesenen Tabellendatei ausgegeben. | ||
Bibliotheksverbindung |
Die Funktion FileTime gibt einen Zeitstempel im UTC-Format für die letzte Änderung einer angegebenen Datei zurück. Wenn keine Datei angegeben wird, gibt die Funktion einen Zeitstempel im UTC-Format für die letzte Änderung an der aktuell gelesenen Tabellendatei zurück. | ||
GetFolderPath() |
Nicht unterstützt |
Angezeigtes Ergebnis: Absoluter Pfad |
Die Funktion GetFolderPath liefert den Wert der Microsoft Windows SHGetFolderPath-Funktion. Diese Funktion nimmt als Eingabe den Namen eines Microsoft Windows -Ordners und liefert den vollständigen Pfad des Ordners. |
Bibliotheksverbindung | Diese Skriptfunktion gibt den im XML-Header der QVD-Datei gespeicherten Zeitstempel zurück, sofern dieser in der Datei vorhanden ist, ansonsten gibt sie sie das Ergebnis NULL zurück. Im Zeitstempel wird die Uhrzeit im UTC-Format angegeben. | ||
Bibliotheksverbindung | Diese Skriptfunktion liefert den Namen von Feld Nummer fieldno in einer QVD-Datei. Ist das Feld nicht vorhanden, liefert diese Funktion NULL. | ||
Bibliotheksverbindung | Diese Skriptfunktion liefert die Zahl der Felder in einer QVD-Datei. | ||
Bibliotheksverbindung | Diese Skriptfunktion liefert die Zahl der Datensätze in einer QVD-Datei. | ||
Bibliotheksverbindung | Diese Skriptfunktion liefert den Namen der in der QVD-Datei gespeicherten Tabelle. |
Systemfunktionen
Funktion | Anwendbarkeit | Definition |
---|---|---|
DocumentPath() |
Nicht unterstützt |
Diese Funktion gibt einen String mit dem vollständigen Pfad zur aktuellen Qlik Sense-App zurück. |
GetRegistryString()
|
Nicht unterstützt |
Liefert den Wert des angegebenen Registry-Keys unter dem angegebenen Registry-Pfad. Diese Funktion kann im Skript und im Diagramm verwendet werden. |
Automatischer Kalender
In QlikView muss der App-Entwickler den Kalender manuell erstellen.
In Qlik Cloud Analytics wird vom Datenmanager automatisch ein Kalender erstellt. Der Kalender verwendet eine Funktion namens abgeleitete Felder, die in QlikView nicht vorhanden ist.
Laden aus Webdateien
In QlikView ist keine Load-Anweisung möglich, die direkt aus einer Webtabelle lädt.
In Qlik Cloud Analytics laden Sie die Daten aus einer Webdatei-Datenverbindung.
Abschnittszugriff
Section Access kann sowohl in QlikView als auch in Qlik Cloud Analytics verwendet werden, um die Autorisierung zu definieren. Die grundlegenden Funktionen sind identisch. Section Access vergleicht die extern bereitgestellte user ID mit dem Inhalt der Autorisierungstabelle.
Der Inhalt dieser Tabelle weist in den beiden Produkten aber geringfügige Unterschiede auf.
In QlikView muss der Name des authentifizierten Benutzers in einem Feld namens NTNAME gespeichert werden. In Qlik Cloud Analytics heißt das entsprechende Feld USERID. In beiden Fällen wird dieses Feld für jeden authentifizierten Benutzer verwendet, auch wenn keine integrierte Windows-Sicherheit verwendet wird.
In QlikView können Sicherheitsgruppen in NTNAME gespeichert werden. In Qlik Cloud Analytics müssen Sicherheitsgruppen in getrennten Feldern namens GROUPS gespeichert werden.
In QlikView sind die zusätzlichen Felder NTSID und NTDOMAINSID vorhanden, die für die Autorisierung verwendet werden können. Sie verweisen beide auf die internen Sicherheits-IDs von Windows. Diese Felder sind in Qlik Cloud Analytics nicht vorhanden.
In QlikView sollten die veralteten Felder SERIAL, USERID und PASSWORD nicht verwendet werden, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten. Diese Felder sind in Qlik Cloud Analytics nicht vorhanden.
In beiden Produkten wird eine angemessene Sicherheitsstufe erreicht, wenn die App auf einem Server veröffentlicht wird. Wenn eine Datei mit Section Access mit der Desktop-Version geöffnet wird, verhalten sich die beiden Produkte jedoch unterschiedlich: In QlikView Desktop wird NTNAME mit dem vom Betriebssystem bereitgestellten Windows-Benutzernamen verglichen, und wenn der Name korrekt ist, kann der Benutzer die Datei öffnen. In Qlik Sense Desktop verweigert das Programm das Öffnen der Datei.
Dokument- und Inhaltsverwaltung
In beiden Produkten gibt es eine Reihe von Eigenschaften auf App- oder Dokumentebene. Dazu zählen App-Name, Formatvorlage und Design. In QlikView sind alle relevanten Eigenschaften im Fenster „Dokumenteigenschaften“ zusammengefasst. In Qlik Cloud Analytics kann auf einige der Eigenschaften in der App-Übersicht zugegriffen werden.
QlikView enthält ein eigenes Formellisten-Dialogfeld, das alle Formeln in der App auflistet. Hier können Zeichenfolgen in allen Formeln der App gesucht und ersetzt werden.
In Qlik Cloud Analytics können Sie Master-Elemente verwenden, um Dimensionen und Kennzahlen zu definieren, die Sie an zahlreichen Stellen in der App einsetzen können.
Die Verwaltungskonsole
Qlik Cloud verfügt über eine Verwaltungskonsole zum Verwalten von Lizenzen, Benutzerzuteilungen, Bereichen, Formatvorlagen und Erweiterungen. Die Verwaltungskonsole sollte nicht mit der Qlik Management Console (QMC) verwechselt werden, die für die Verwaltung von QlikView verwendet wird. Weitere Informationen zur Verwaltungskonsole für Qlik Cloud finden Sie unter Verwaltungskonsole.
Verteilung von Apps
In Qlik Cloud sind Apps in Bereichen organisiert. Bereiche sind Areale im Cloud-Hub, in denen Apps gespeichert werden. Ein freigegebener Bereich dient dazu, Apps in Zusammenarbeit zu entwickeln und den Zugriff auf Apps zu steuern. Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Bereichen.
Apps im Cloud-Hub werden nicht automatisch aktualisiert, wenn ihre Datenquellen aktualisiert werden. Sie können Ihre Apps manuell laden oder Ladevorgänge planen. Weitere Informationen finden Sie unter Laden von App-Daten im Cloud-Hub.
Sicherheitsverwaltung
Qlik Cloud verwaltet die Sicherheit, indem Benutzern und Bereichen Zugriffsberechtigungen zugewiesen werden. Ein Benutzer mit der Mandantenadministratorrolle kann den Zugriff für Benutzer hinzufügen und entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerverwaltung und Verwalten von Bereichen. Wenn Sie eine gemischte Umgebung aus Qlik Cloud und QlikView Umgebungen haben, finden Sie weitere Informationen unter Gemischte Umgebungen.