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Freie Tabelle

Werden Daten, die Zirkelbezüge enthalten, in QlikView geladen, werden automatisch freie Tabellen erstellt. Damit wird verhindert, dass Zirkelbezüge eine Schleife in der internen Logik anlegen. Die freien Tabellen müssen bearbeitet werden, damit die Daten auf verständliche Weise visualisiert werden.

Zielgerichtetes Erstellen freier Tabellen

In einigen besonderen Situationen kann es erforderlich sein, einige Daten von der normalen QlikView-Logik zu trennen. Mit freien Tabellen können Sie Auswahlaktionen in einem Feld beschränken und diesen Vorgang in anderen Feldern der Tabelle fortsetzen.

Öffnen Sie den Dialog Eigenschaften des Dokuments und wählen Sie den Registerreiter Tabellen aus.

In diesem Kapitel finden Sie Beispiele für die Änderungen, die durch freie Tabellen an der QlikView-Logik durchgeführt werden.

Die folgenden drei Boxen stellen eine Tabelle dar, die in QlikView eingelesen wird:

Three table boxes: Table1, containing fields B and A; Table2, containing fields A and C; and Table3, containing fields C and D.

Die Auswahl des Werts 2 im Feld B hat Auswirkungen auf alle Tabellen, und es ergibt sich folgendes Bild:

The tables are reduced, showing only 2 under B, y under A, 7 under C, and b under D.

Die Auswahl durchläuft alle Tabellen und schließt Werte aus, die nicht verknüpft sind.

Nun behalten wir diese Auswahl bei, jedoch wird die Table2 eine freie Tabelle. Dies bedeutet, dass die Logik zwischen den Feldern A und C in Table2 unterbrochen wird. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

All fields under A in Table2 are now y.

Beachten Sie, dass Table2 in der Abbildung nur eine Tabellenbox ist und nicht die Tabelle selbst. Diese Tabellenbox zeigt alle möglichen Kombinationen zwischen den Feldern ihrer Spalten. Da es keine Logik zwischen den Feldern A und C gibt, werden alle Kombinationen ihrer jeweiligen wählbaren Werte angezeigt.

Beispiel:  

Die drei Tabellen unten befinden sich in einer häufig vorkommenden Struktur: Eine Transaktionstabelle und zwei Dimensionstabellen, die über je ein Feld mit der Transaktionstabelle verknüpft sind.

Mithilfe einer Pivottabelle können Sie den Umsatz pro Jahr und die Produkttabelle sichtbar machen. Neben der Pivottabelle werden die Dimensionsfelder in zwei Listboxen angezeigt.

A pivot table and two list boxes.

Auch wenn es sich um eine korrekte Pivottabelle handelt, könnten die Auswirkungen der QlikView-Logik jetzt potenziell zu unerwünschten Ergebnissen führen. Wenn das Jahr 2012 ausgewählt ist, erhalten Sie folgendes Ergebnis:

The year 2012 is selected, and the Z field is eliminated from the pivot table.

Produktgruppe Z ist in der Pivottabelle nicht mehr sichtbar. Das ist logisch, da der Wert Z im Feld ProdGrp nicht mit dem Jahr 2012 im Feld "Jahr" assoziiert werden kann. Wenn Sie den Umsatz des Jahres 2012 analysieren, ist es u. U. erforderlich, Z im Diagramm mit einer 0 in der Spalte sum(Amount) anzuzeigen. Damit ist es deutlich, dass Produktgruppe Z existiert und 2012 keine Verkäufe stattfanden.

Man könnte argumentieren, dass die beiden Felder Year und ProdGrp im Grunde unabhängig existieren und deshalb nicht interagieren sollten, nur weil sie über die Tabelle Trans verknüpft sind. Dieses Problem kann gelöst werden, indem Sie Tabelle Trans zur freien Tabelle erklären, wodurch das Layout der Pivottabelle geändert wird:

The year 2012 is selected, and the Z field remains.

Beachten Sie, dass die Auswahl im Feld "Jahr" keinerlei Auswirkungen auf das Feld ProdGrp mehr hat.

InformationshinweisAchten Sie darauf, dass Nullwerte weglassen nicht im Registerreiter Präsentation des Dialogs Eigenschaften des Diagramms ausgewählt ist.

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