Entwickeln von Jobs, Routen oder Datendiensten
Konzept |
Beispiel für ein Best Practice |
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Namensgebungsstandards |
Legen Sie in Talend Studio eine Namenskonvention für Jobs, Routen oder Datendienste und Ordner fest und halten Sie sich daran. In diesem Dokument wird die folgende Namenskonvention angewendet, Sie können diese jedoch jederzeit an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen: Präfixe job_|route_ |service_ für die Namen von Jobs, Routen bzw. Datendiensten, das Präfix test_ für die Namen von Testfällen, das Präfix pub_ für die Veröffentlichung von Tasknamen und das Präfix task_ für die Namen von Ausführungstasks. Geben Sie Ihrem Ordner beispielsweise den Namen xxx. Sie sollten Ordner verwenden, um Jobs desselben Typs zu gruppieren. Erstellen Sie dann einen Job mit dem Namen job_xxx_description (Job_xxx_Beschreibung) und den zugehörigen Testfall namens test_xxx_description (Test_xxx_Beschreibung). Prinzipiell sollten Komponenten einen aussagekräftigen Namen aufweisen. Auf Projektebene sollten Sie Ihrem Projekt einen Namen in Großbuchstaben geben, andernfalls könnte ein Generierungsfehler ausgelöst werden. InformationshinweisWarnung: Wenn Sie an einem GIT-verwalteten Projekt arbeiten, verwenden Sie für die Benennung des Jobs bzw. Job-Ordners keine der folgenden reservierten Schlüsselwörter:
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Versionskontrolle |
Verwenden Sie für die Handhabung von Artefakt-Versionen GIT-Branches und -Tags sowie Talend Studio. Weitere Informationen zur gleichzeitigen, zentralen Änderung der Version Ihrer Artefakte für deren Veröffentlichung mit der gewünschten Version finden Sie unter Gleichzeitiges Ändern der Implementierungsversion aller Artefakte. |
Projektkennung |
Bearbeiten Sie beim ersten Verbindungsaufbau zu einem Projekt in Talend Studio die Parameter, um die Projektkennung (Gruppen-ID) festzulegen, die bei der Implementierung verwendet werden soll. Weitere Informationen zum Festlegen dieser Projektkennung finden Sie unter Globales Ändern der Implementierungskennung eines Projekts. |
Metadaten |
Verwenden Sie die Schema-Metadaten in Ihren Jobs, Routen und Datendiensten, um die Datenbankverbindung für mehrere Artefakte freizugeben und die Einrichtung von Quell-/Zielkomponenten zu unterstützen. |
Kontexte |
Verwenden Sie Kontexte, um Variablen wiederzuverwenden (Kontextparameter lokal für Artefakte, Gruppenkontexte global für Projekte), wie z. B. Datenbankkonnektivität, Hostnamen, Ports usw. Wenn Werte geändert werden müssen oder an verschiedenen Stellen zum Einsatz kommen, sollten sie nicht hartkodiert werden. Darüber hinaus wird die Verwendung von Kontexten empfohlen. Diese Kontexte können sich auch für die Umschaltung zwischen Umgebungen als nützlich erweisen (Entwicklungsumgebung, dann QS-Kontext, dann Produktionskontext). |
Standard-Layout für Jobs |
Verwenden Sie ein Standard-Layout für Jobs, um deren Lesbarkeit zu gewährleisten. Das erweist sich insbesondere für die Zusammenarbeit in der Gruppe als nützlich. Nachstehend einige Beispiele: Datenflüsse von links nach rechts führen, Layout von oben nach unten, um den Prozess-Flow zwischen untergeordneten Jobs aufzuzeigen, Zielkomponenten auf der rechten Seite usw. |
Komplexität |
Jobs sollten einer Logik folgen und nach Bedarf in Schritte, so genannte untergeordnete Jobs (SubJobs) untergliedert werden. Es wird ebenfalls empfohlen, übergeordnete Jobs zu verwenden, um einen oder mehrere untergeordnete Jobs auszuführen. Dadurch wird ein Prozess-Flow erstellt, und selbst wenn keine Begrenzung gegeben ist, sollten Sie nicht mehr als 20 Komponenten in einen Job aufnehmen. |
Sobald ein Artefakt mithilfe von Talend Studio in einem dezentralen Projekt entwickelt wurde, kann es in Talend Cloud veröffentlicht, implementiert und ausgeführt werden. Der Export als Artefakt ermöglicht ebenfalls die Durchführung von Tests zur Qualitätssicherung in genau denselben Jobs wie denjenigen, die in der Entwicklungsumgebung erstellt wurden.
Weitere Informationen finden Sie unter Implementieren in einer QS- und Produktionsumgebung.